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Video-Interview — Sturgill Simpson: “Wenn etwas erfolgreich ist, laufe ich davor weg”

Sturgill Simpson gibt es nicht mehr, es lebe Johnny Blue Skies! In einem Exklusivinterview erklärt der Country-Songwriter aus Kentucky die Gründe für seinen Namenswechsel und blickt auf seinen atypischen Lebenslauf, seine Leidenschaft für Paris und seine Filmrollen in Hollywood zurück.

2014 wurde Sturgill Simpson ohne Vorwarnung zum neuen Star der Country-Szene, der von den Fans und Medien gleichermaßen gefeiert wurde. Mit einem wunderbaren zweiten Album, Metamodern Sounds in Country Music, das weit entfernt von den glatten oder poppigen Kanons von Nashville war, jonglierte der amerikanische Songwriter mit der Tradition der Outlaws Waylon & Willie und blieb dabei mit den Füßen fest in der Zeit verankert. Zehn Jahre und eine Handvoll vielseitiger Platten (darunter der sehr ZZ Top-lastige Soundtrack zu einem japanischen Anime und ein Bluegrass-Cover), nach Ausflügen in Hollywood (insbesondere in Martin Scorseses Killers of the Flower Moon) und langen Aufenthalten fernab seiner Heimat Kentucky (in Südostasien und vor allem in Paris), hat Simpson Passage du Desir, ein erstes Album unter seinem neuen Namen Johnny Blue Skies, veröffentlicht.

Der Outlaw-Touch ist immer noch da, aber diesmal angereichert mit Blues (im Stil von Eric Clapton, JJ Cale), 70′s-Rock (Jackson Browne, Gerry Rafferty) und einem warmen, nüchternen Sound. In einem exklusiven Interview mit Qobuz plaudert Sturgill Simpson/Johnny Blue Skies aus dem Nähkästchen und berichtet uns über sein neues Pseudonym, seine musikalische Ausbildung, seine atypische Seite, seine Beziehung zum Country der Alten Zeiten und kleine Filmrollen…

*Deutsche Untertitel können im Video eingestellt werden.